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Hatterode Geschichte

Durch das liebliche Wiesental zwischen Breitenbach und Grebenau schlängelt sich das kleine Flüsschen Jossa (Jazaha), d. h. rauschendes Wasser. Etwa 3 km von Breitenbach entfernt liegt die kleine Dorfschaft Hatterode. Heute wohnen dort rd. 320 Einwohner. Wann der Ort Hatterode gegründet wurde, ist nicht mehr genau festzustellen. Heimatforscher sagen uns, für alle Orte mit der Endung „-rode“ könne die Zeit von etwa 900-1200 n. Chr. als Zeit ihrer Gründung angesetzt werden. Der Name Hatterode bedeutet „Rodung des Hatto“, d. h. ein Mann genannt Hatto war der Gründer der Siedlung.

 

Hatterode lag im fränkischen Hessengau und bildete das Grenzgebiet zu Buchonien – es wird 1315 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

 

Hatterode gehörte zum Gericht Breitenbach und befindet sich seit 1477 ganz im Besitz der Freiherren von Dörnberg. Im Jahre 1585 zählte das Dorf schon 38 Haushaltungen – im Jahr 1744 dagegen nur noch 33.  Im Jahre 1895 werden bei einer Ortsbeschreibung 344 Einwohner gezählt – sicherlich die höchste Einwohnerzahl seit dem Bestehen des Dorfes. Unmittelbar am Dorf vorbei führt auf einem Höhenzug die „alte Heerstraße“, die von Hessen nach Thüringen führte. Nach einer alten Überlieferung wird berichtet, dass Kaiser Heinrich IV im Jahre 1071 von Hersfeld über Grebenau nach Mainz zog. Ganz in der Nähe der Heerstraße lag Udenhausen – hier habe das Heer gerastet.

 

Hatterode war bis zum 16. Jahrhundert in Grebenau eingepfarrt. Grebenau besaß eine Burg des Grafen von Ziegenhain – und war schon früh ein Mittelpunkt christlichen Gemeindelebens im südlichen Knüllgebiet. Die Kirche von Grebenau ist die Mutterkirche der Hatteröder Kirche. Anfang des 16. Jahrhunderts dürfte die heutige Hatteröder Kirche erbaut worden sein. Zunächst diente sie als Totenkirche – sie war ohne Bänke und Empore. Seit dem Jahre 1477 besitzen die Ritter von Dörnberg das gesammte Gericht Breitenbach. Etwa um das Jahr 1530 kam Hatterode zum Kirchspiel Breitenbach.

 

Hatterode Landschaft alt

 

Politisch gehörte Hatterode schon seit 1477 zum Gericht Breitenbach. Die Gerichtsstätte befand sich für alle Orte zwischen Oberjossa und Breitenbach. Noch heute heißt dieses Flurstück "Am Galgengraben". Im Jahr 1685 wurde dort ein Gatteröder Einwohner mit seiner Stieftochter hingerichtet. Beide sind unter dem Galgen begraben. Zwei Mühlen habe das Dorf gehabe. Die eine wurde von Christoph Bätz bewirtschaftet, die zweite Mühle ist eine mit einem Mahlgang und einem Schlaggang gewesen – d. h. sie war eine Ölmühl(Schlomell) – heutiger Besitzer Rudolf Eydt.

 

Im Dorf waren eine Kirche und eine Schule. Die Schulstelle von Hatterode wurde im Jahre 1704 eingerichtet. Hatterode hatte der Zählung zufolge damals schon einen beachtlichen Viehreichtum. Es waren im Dorf 10 Pferde, 76 Ochsen, 61 Kühe und Rinder sowie 155 Schafe. Die Einwohnerzahl betrug 1781 genau 249 Personen, davon waren 14 Knechte und 15 Mägde. Es gab einen Gerichtsschöffen und einen Kastenmeister.

 

Beruf und Handwerk

 

17 Ackerleute, 2 Müller, 1 Schmied, 2 Schneider, 5 Leinweber und 1 Taglöhner. Zusätzlich ist von Frauen die Rede, die sich vom Spinnen und von den Tagelöhnen ernähren. Es gab 2 Hirten im Dorf – einen für Schweine und einen für Schafe, beide zugleich waren auch Nachtwächter von Hatterode. Der Zustand der innerörtlichen Straßen war lange Zeit deprimierend. Erst im Jahre 1966 wurde die Ortsdurchfahrt durch Hatterode neu gestaltet.

 

Wesentliche Punkte im Leben der Gemeinde fassen wir in Form der nachstehenden Tabelle zusammen:

 

1874

Moderne Dreschmaschine mit Dampfkessel gekauft

1906

Schule erreicht Höchststand von 95 Kindern

1912

Flurbereinigung

1913

Bau der Eisenbahnlinie Niederaula-Alsfeld

1914

Eisenbahn wird in Betrieb genommen

1914-18

Hatterode hat im 1. Weltkrieg 13 Kriegstote

1939-45

Der 2. Weltkrieg bringt noch mehr Leid, es sind 21 Tote zu beklagen

1964-65

Bau der Trinkwasserversorgungsanlage Verbund von Hatterode und Wallersdorf

1966

Ausbau der Ortsdurchfahrt

1969-70

Fertigstellung der Kanalisation

1972

freiwilliger Zusammenschluss mit Oberjossa und Breitenbach zur Großgemeinde Breitenbach

 

Eine Epoche geht zu Ende. Der Verlust einer jahrhundertelangen Eigenständigkeit. Gleichzeitig wird die Eingliederung in den Landkreis Hersfeld vorgenommen, dies entsprach aber auch dem Wunsch der Bevölkerung.

 

Hatterode heute

 

       Hatterode Landschaft                   

            
Willkommen Hatterode

 

Das kleine idyllische Dorf Hatterode mit seinen 287 Einwohnern liegt im Jossatal, am Rande des Fuldaberglandes und unterhalb der Burg Herzberg und wurde zum ersten Mal 1315 urkundlich erwähnt.


Die Einwohnerzahl betrug im Jahre 1781 genau 249, davon waren 14 Knechte und 15 Mägde.

 

Damals schon prägten die 17 Ackerleute den dörflichen Charakter, aber auch Müller, Schneider, Leinweber, 1 Schmied und 1 Tagelöhner bestritten ihren Lebensunterhalt in Hatterode.

 

Der Ort ist heute umgeben von viel Wald und Natur.


Der Mittelpunkt des Ortes ist die schöne Kirche, die erst komplett im Rahmen der Dorferneuerung renoviert wurde, sowie das Dorfgemeinschaftshaus und das neue Feuerwehrgerätehaus.

Dort findet jedes Jahr im August der Wandertag der Wanderfreunde statt, der immer sehr viel Wanderer in das schöne Hatterode zieht.

 

Auch die Kirmes der Burschenschaft ist der Höhepunkt im Jahr, vor allem mit seinem typischen Dorfabend, welcher bezüglich der Programmgestaltung wohl nur noch durch die Breitenbacher Karnevalssitzung zu toppen ist.

Die Feuerwehr, die alle fünf Jahre ein Feuerwehrfest veranstaltet und die Gymnastikgruppe, durch ihre montäglichen Übungsstunden, tragen auch ihren Teil zum Dorfleben bei.


Der "Freundeskreis des geselligen Lebens" hat sich ebenfalls als ein kultureller Garant etabliert.


Aber auch modernste Technik hat Einzug gehalten. Die Einwohner von Hatterode haben in den letzten Jahren viel auf erneuerbare Energie gesetzt, z. B. Photovoltaik, Solar und eine Biogasanlage. Es verlässt mehr dezentral produzierter Strom das Dorf, als Strom in das Verbrauchernetz eingespeist wird.

Darüber hinaus versorgt die Biogasanlage der Familie Schmidt zusätzlich noch einige Haushalte und das Dorfgemeinschaftshaus über eine Nahwärmetrasse mit Heizenergie.

 

Ortsschild Hatterode