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Die Burg Herzberg - Beschreibung der Burg

Die Burg Herzberg gehört wegen ihrer geographischen Lage zu den interessantesten hessischen Burgen.

Die von Alsfeld kommende und dicht unter dem Herzberg über Hersfeld und Thüringen nach Leipzig führende Heer- und vor allem Handelsstraße – heute B62 – hatte die Bezeichnung „durch die kurzen Hessen“. Durch viele Jahrhunderte hindurch war dies die Hauptverbindung zwischen Leipzig und Frankfurt am Main.

Der älteste Teil der Burg wird erstmalig 1298 erwähnt und wurde vom hessischen Marschall von Romrod erbaut. Im Jahr 1477 wurde Hans von Dörnberg
mit der Burg vom Landgrafen Heinrich III. von Hessen belehnt und er baute die Burg in den heute noch sichtbaren Dimensionen aus.

 

Burg Herzberg, die Kapelle

 

Die beherrschende Lage des Herzbergs an dieser wichtigen Straße gab den Anreiz zum Bau dieser Festungsanlage. Während der früheren Jahrhunderte war die Bezeichnung der Burg „Hirzberg“(Hirschberg). Der Berg hat eine Höhe von 508 m über NN und bildet die höchste Erhebung eines südlich und nördlich abfallenden Bergrückens.

Der einzige Zugang zur Burg liegt auf der Südseite. Er wird durch eine Bastion, die nach Südosten scharf vorspringt, gesichert. In den beiden Schanzen
standen Kanonen. Zur Verstärkung waren außerdem noch Palisaden und Schlagbäume am Burgeingang errichtet.

Launer Luftbild

 

Eine steinerne Brücke, unterbrochen durch eine Zugbrücke, führte zum Doppeltor der Vorburg. Heute ist nur noch das innere Tor vorhanden. Die Zugbrücke wurde 1788 entfernt und der Graben vor dem Tor zugeschüttet. Bis 1786 war die Burg mit hessischen Soldaten belegt. Rechts und links vom Burgtor befinden sich Wehrgänge. Doppelte Mauern schützen den Eingang in besonderer Weise. Links liegt ein starker viereckiger Turm, auch Kommandanten-Turm
genannt, der als Wachturm der Burganlage diente. Die Erhebung in der linken Vorburg heißt „die Batterie“, hier waren Geschütze aufgestellt. Ebenfalls in der Vorburg befanden sich Rüstkammern und Magazine.

Auf einer Treppe mit 35 Stufen gelangt man in die Hochburg, in der sich die sehenswerte Kapelle mit zahlreichen Epitaphen befindet sowie die Wohnhäuser der Burgherren standen. Die Wohnhäuser wurden im 18./19. Jahrhundert - bis auf das Backhaus - sämtlich abgebrochen. Die Burganlage wird durch 6 Rundtürme verstärkt, einer davon der Rittersaal Drei Türme befinden sich an der am meisten gefährdeten Südseite. Der mittlere, der nach Süden gelegenen Türme war der Gerichts- und Gefängnisturm. Ganz tief im untersten Geschoss befand sich das sog. Untertagesgefängnis, in den die Gefangenen durch eine Öffnung im Deckengewölbe bzw. aus dem Übertagegefängnis hinabgelassen wurden.

 

Winterburg

 

Die beiden Türme auf den Basaltklippen der Nordseite trugen auch früher keine Dächer. Auf dem linken Turm standen in Kriegszeiten Geschütze. Auf dem rechten Turm befand sich das Pulverhaus. Zwangsläufig wird der Besucher der Burg während seines Rundblicks die überaus reizvolle Umgebung des Herzbergs wahrnehmen. Die Aussicht an klaren Tagen ist überwältigend und man kann bei guter Sicht weit in den Thüringer Wald, die Rhön, den Vogelsberg und zu den Ausläufern des Taunus blicken.

 

Poster Herzberg

 

 

Quelle: 700 Jahre Breitenbach am Herzberg - Geschichte unserer Heimat 1294 – 1994

Schrifttum

Hier finden Sie das Schrifttum zum Download:  3. Schrifttum

 

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